Trickbetrüger scheitern mehrmals

Symbolbild Bild: pixabay
Am 01.06. wurden mehrere Landkreis-Bewohner*innen von Betrüger*innen kontaktiert. Zum Glück erkannten die Opfer die Betrugsmaschen rechtzeitig und es kam zu keinem finanziellen Schaden.

Am 01.06.2022 gegen 10:55 Uhr bekam eine Lauingerin einen Anruf, bei der eine weibliche Stimme in englischer Sprache vorgab, eine Polizeibeamtin von Europol zu sein. Die Lauingerin erkannte die Betrugsmasche sofort und beendete das Gespräch.

Einen gleichgelagerten Anruf erhielt zuvor auch eine Holzheimerin. Auch sie legte sofort auf. Kurz darauf erhielt die Holzheimerin drei weitere Anrufe mit der gleichen Masche, die sie jedoch nicht annahm.

Am 01.06.2022 gegen 14:00 Uhr erhielt eine Dillingerin zudem einen Anruf mit einer Berliner Vorwahlnummer. Hierbei gab sich der Anrufer mit "Hello Police" zu erkennen. Bei einem Rückruf kam sofort eine Bandansage, dass man bei Interpol angerufen habe. Die angezeigte Nummer war bereits zuvor mehrfach bei Betrugsdelikten aufgetreten.

Am 01.06.2022 erstattete ein Höchstädter Anzeige, nachdem er ein Schreiben einer Inkasso-Firma erhalten hatte, indem 135,15 Euro von ihm eingefordert wurden. Als Erklärung wurde angegeben, dass er zuvor ein E-Book gekauft hätte. Der Höchstädter hatte jedoch weder eine Bestellung aufgegeben, noch ein E-Book erhalten. Vermutlich waren seine Daten gestohlen und damit betrügerische Einkäufe im Internet getätigt worden.

Am 01.06.2022 erhielt eine Gundelfingerin einen Mahnbescheid der Staatsanwaltschaft Frankfurt in Höhe von 3780,69 Euro. Die Forderung wurde von einer angeblichen Lotto-Gesellschaft eingefordert. Eine direkte Zahlungsaufforderung lag dem Schreiben nicht bei, lediglich eine Telefonnummer. Bei einem Anruf wurde ein Rückruf versprochen. Die hinterlegte Nummer ist ebenfalls bereits mehrfach polizeilich wegen Betrugsversuchen erfasst worden. (pm)