Opfer fallen nicht auf Betrugsmaschen herein

Symbolbild Bild: unsplash / jonas augustin
Im Landkreis Dillingen kam es am Dienstag und Mittwoch zu mehreren Betrugsversuchen. Weil die vermeintlichen Opfer die Betrugsmaschen in allen drei Fällen erkannten, entstand kein Schaden.

Am 05.04.2022 gegen 20:20 Uhr erhielt eine Schwenningerin über ihren WhatsApp-Account eine Nachricht von einer unbekannten Telefonnummer. Dabei gab sich die Schreiberin als angebliche Tochter aus, die erklärte, sie habe ihr Handy verloren. Im weiteren Schriftverlauf bat sie um Geld per Überweisung, woraufhin bei der Schwenningerin Zweifel aufkamen. Daraufhin wurde der Kontakt abgebrochen, so dass es zu keiner weiteren Forderung oder Geldüberweisung kam.

Zu ähnlich gelagerten Betrugsversuchen kam es am 06.04.2022 zwischen 14:30 Uhr und 14:45 Uhr im Stadtgebiet Dillingen. Hierbei erhielten drei Senioren Anrufe von angeblichen Familienangehörigen, die sich als Enkelkinder und in einem Fall als Tochter ausgaben. Dabei gaben sie mit weinerlicher Stimme an, dass etwas Schlimmes passiert sei und sie nun Hilfe bräuchten. Ein angebliches Enkelkind erklärte aufgelöst, dass es bei der Polizei wäre. Noch bevor es zu Geldforderungen kam, legten die Angerufenen sofort auf, da sie die Betrugsmasche durchschauten.

Bereits am 04.04.2022 erhielt ein Senior aus Holzheim einen Brief von einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei, in dem ihm eine Mahnung von 289,50 Euro eröffnet wurde, da er Lotto gespielt und die Vertragskosten nicht bezahlt hätte. Erste Recherchen ergaben, dass der Absender der Schreiben bereits mehrfach im Bundesgebiet mit der gleichen Betrugsmasche aufgefallen war. Mehr Tipps zum Schutz vor Betrug unter www.polizei-beratung.de. (pm)