1. Januar 2020, 09:57

Millionenschaden nach Großbrand

Trotz großem Einsatz an Material und Mensch konnte die Feuerwehr den Brand nicht löschen Bild: BGB Movie / Martin Wiemann
Bei einem Großbrand in einem Kunststoffverarbeitenden Betrieb in Lauingen ist ein Millionenschaden entstanden. Obwohl 250 Einsatzkräfte gegen die Flammen ankämpften, brannte eine Lagerhalle komplett nieder. Der Einsatz dauert noch an.

Um kurz nach Mitternacht wurde auf dem Gelände eines Unternehmens für Kunststoffe und Folien in der Hanns-Martin-Schleyer-Straße der Brand mehrere Euro-Paletten gemeldet. Obwohl die Feuerwehr Lauingen sofort mit Löscharbeiten begann, schlugen die Flammen auf eine nebenstehende Lagerhalle über.

Diese geriet innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand. Auf Grund der Brandgröße wurden umliegende Feuerwehren hinzugerufen. Über 250 Feuerwehr-Einsatzkräfte, sowie Helfer des THWs waren zur Brandeindämmung hinzugezogen worden. Dennoch konnte ein Niederbrennen des Gebäudes nicht verhindert werden. Auf Grund der erheblichen Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung von Lauingen mittels Sirenen und Lautsprecherdurchsagen gewarnt, das Gebiet um den Brandort wurde weiträumig abgesperrt. Auch die nahe gelegenen Bahngleise musste vorübergehend gesperrt werden und der Zugverkehr auf der Dontautalbahn war unterbrochen.

Am Gebäude und den darin gelagerten Euro-Paletten, welche in Kunststoffgewebe eingeschlagen waren, entstand ersten Einschätzungen des Geschäftsinhabers ein Schaden von ca. 10.000.000 Euro. Eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung durch das verbrannte PE-Gewerbe lag nicht vor.

Derzeit dauern die Nachlöscharbeiten weiterhin an. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Kriminalpolizei Dillingen übernommen.

Mit welcher Intensität das Feuer gebrannt hat, zeigt dieses Foto. Die Flammen schlagen meterhoch. Bild: BGB Movie / Martin Wiemann