18. Februar 2022, 12:47

Sailer-Gymnasium freut sich über neuen Sprachenzweig

Von links: Johann Häusler, Kurt Ritter, Fabian Mehring, Leo Schrell Bild: Abgeordnetenbüro Dr. Fabian Mehring
Nach 16 Jahren des Wartens kann das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium im kommenden Schuljahr einen neuen und modernen Sprachenzweig anbieten. Möglich wurde dies u. a. durch den Einsatz der Freien Wähler im Landtag.

Was lange währt, wird endlich gut – und die Freude am Dillinger Sailer-Gymnasium ist riesig. 16 Jahre nachdem Schulleiter Kurt Ritter sich erstmalig beim Bayerischen Kultusministerium darum bemüht hat, überbrachten Landrat Leo Schrell, Parlamentarischer Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring und Bildungspolitiker Johann Häusler (alle FW) die frohe Kunde aus München: Ab nächstem Schuljahr kann das renommierte Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern einen zusätzlichen Zweig mit moderner Sprachenfolge anbieten.

Meilenstein für die Schullandschaft 

"Das ist ein echter Meilenstein für unser Gymnasium und seine Schüler, für den wir lange gekämpft haben. Endlich können nun auch unsere Schülerinnen und Schüler ihre Bildungskarriere am Sailer starten, ohne sich bereits vorab für einen mathematischen-naturwissenschaftlichen Zweig entscheiden zu müssen. Stattdessen kann man nun auch am Sailer während der Unterstufe seine Talente erforschen und sich für denjenigen Ausbildungsweg entscheiden, der den individuellen Neigungen am besten entspricht. Das steigert die Attraktivität unserer Schule immens und nutzt dem gesamten Bildungslandkreis Dillingen", sagt Schulleiter Kurt Ritter und bedankt sich bei den FW-Politikern für ihren erfolgreichen Einsatz bei Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo.

Der finalen Entscheidung war ein langer politischer Weg vorausgegangen. Bereits im letzten Jahr hatte Landespolitiker Dr. Fabian Mehring die Sache in die Hand genommen und ein Spitzengespräch mit Landrat Schrell, seinem Kollegen Johann Häusler und Kultusminister Piazolo in München arrangiert. Infolgedessen kam Piazolo im Sommer auf Mehrings Einladung hin persönlich ans Sailer-Gymnasium, um sich ein Bild zu machen. Wie Mehring berichtet, fanden anschließend zahlreiche Gespräche, etwa mit dem Ministerialbeauftragten für die schwäbischen Gymnasien oder den Spitzenverantwortlichen der Nachbarschule statt. "Nachdem es trotz vielfältiger Bemühungen über 16 Jahre nicht gelungen ist, die Vision des Sailer-Gymnasiums Realität werden zu lassen, mussten wir freilich ein dickes Brett bohren, um endlich ans Ziel zu kommen. Umso mehr freut es mich, dass wir nun in München überzeugen und das hervorragende Bildungsangebot im Landkreis Dillingen noch weiter verbessern konnten", freut sich Mehring über den Erfolg seiner Initiative.

Intensiver Einsatz zahlt sich aus 

Ausschlaggebend hierfür war laut Mehring nicht zuletzt der intensive Einsatz des FW-Stimmkreisabgeordneten Johann Häusler, der für die Freien Wähler im Bildungsausschuss des Landtags sitzt. "Gerade in ländlichen Räumen wie unserer Heimat, sind die Zukunftschancen einer Region engmaschig mit dem örtlichen Bildungsangebot verknüpft. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen bestmögliche Strukturen anzubieten, um sie langfristig an die Region zu binden. Der neue Zweig am Sailer-Gymnasium stellt hierbei einen weiteren Mosaikstein dar, um die Optionen im Bildungslandkreis Dillingen zu komplettieren", so FW-Bildungsexperte Johann Häusler.

Moderne Sprachen erlernen

So sieht das auch Dillingens Landrat Leo Schrell, der sich gemeinsam mit Mehring und Häusler für die moderne Sprachenfolge am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium stark gemacht hat. "Mit dem Bona-Campus und dem viel prämierten Sailer-Gymnasium in Dillingen sowie unseren profilierten Gymnasien in Lauingen und Wertingen ist die gymnasiale Landschaft des Landkreises Dillingen im landesweiten Vergleich hervorragend aufgestellt. Dass die Schülerinnen und Schüler nun auch am Sailer-Gymnasium moderne Sprachen erlernen können, verstärkt unser ohnehin gutes Angebot zusätzlich. Unser gemeinsamer Einsatz, für den ich den Landtagsabgeordneten Fabian Mehring und Johann Häusler herzlich danke, hat sich gelohnt", freut sich Landrat Schrell. (pm)