4. September 2019, 09:15

Neuer Kindergarten in Betrieb

Nach drei Wochen Bauzeit wurde der neue Kindergarten von Oberbürgermeister Frank Kunz und den Mitgliedern des Stadtrates eingeweiht. Bild: Jan Koenen
Lediglich drei Wochen hat der Aufbau der Einrichtung am Karolinenweg gedauert. Am 8. August wurden die Fertigbauteile, aus denen der Kindergarten besteht, geliefert. Jetzt, am 02. September, konnte der Betrieb in der Einrichtung starten.

berbürgermeister Frank Kunz und Mitglieder des Dillinger Stadtrats besuchten am Montag gemeinsam mit Mitarbeitern der Verwaltung die Einrichtung nahe dem Festplatz. Begrüßt wurden sie dabei von den Mitarbeiterinnen des Betreuungsteams, die an diesem Tag die ersten Buben und Mädchen in der Eingewöhnungsphase begleitet hatten. Bei dem Termin lobte der Rathauschef die Arbeit der Kindergartenverwaltung und des Stadtbauamts sowie aller am Bau beteiligten Firmen – darunter dem Modul-Hersteller, der die Bauteile montagefertig angeliefert hatte. „Nur, weil hier alle an einem Strang gezogen haben und sich mit voller Energie reingehängt haben, konnte die Fertigstellung in Rekordzeit gelingen“, freut sich der Rathauschef.

Nachdem im Februar klar geworden war, dass unter anderem wegen der sogenannten „Korridorkinder“ eine stark erhöhte Nachfrage nach Kindergartenplätzen in Dillingen besteht, begannen die Planungen für die neue Einrichtung. Um flexibler reagieren zu können, beauftragte der Stadtrat das „Kommunalunternehmen“ mit der Umsetzung. Fest stand von Beginn an: Für die Kürze der Zeit kommt nur ein Modulbau in Frage. Bei den Einrichtungen in Hausen und Donaualtheim hat die Stadt hiermit bereits beste Erfahrungen gemacht. Dann wurde geprüft, ob das Anmieten der Module die günstigere Variante ist. Denn der neue Kindergarten ist zunächst als Übergangslösung auf fünf Jahre gedacht.

Es stellte sich heraus, dass die Mietvariante schon ab dem dritten Jahr unwirtschaftlicher wäre, als die Bauteile selbst zu kaufen. Inklusive Bodenplatte kostet der Bau das Kommunalunternehmen nun rund eine Dreiviertelmillion Euro. Das „KU“ vermietet die Einrichtung weiter an die Stadt.

Gemeinsam mit Kindergartenreferent Peter Graf und dessen Stellvertreterin Roswitha Furch hob der Oberbürgermeister auch die Bedeutung des Personals hervor: „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es uns gelungen, qualifizierte und hochmotivierte Mitarbeiterinnen für dieses neue Haus zu gewinnen.“ Einen Namen für die Einrichtung gibt es derzeit noch nicht. Dieser soll in Abstimmung mit den Eltern in nächster Zeit gefunden werden. (pm)