18. Februar 2020, 09:54

Stärkung für das Krankenhaus Wertingen

Bild: Kreiskliniken Dillingen Wertingen
Am Krankenhaus in Wertingen soll ein Medizincampus entstehen. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Leo Schrell, begrüßt und unterstützt das Vorhaben ausdrücklich.

Der Aufsichtsrat der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH will das Krankenhaus Wertingen weiter stärken und damit langfristig sichern. Dazu beitragen soll eine neue, zukunftsgerichtete Idee. Am Krankenhaus in Wertingen soll ein Medizincampus entstehen. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Leo Schrell, begrüßt und unterstützt das Vorhaben ausdrücklich. Leo Schrell dazu: „Ich freue mich über jedes Konzept, das uns hilft, unser Krankenhaus in Wertingen zu stärken. Das Projekt „Medizincampus Wertingen“ der Fa. Ulrich Reitenberger Bau GmbH ist eine tolle Idee, die ich deshalb sehr gerne unterstütze.“ In diesem Zusammenhang weist der Landrat darauf hin, dass die bundespolitischen Rahmenbedingungen darauf abzielen, kleine Krankenhäuser in ländlichen Regionen zu schließen.

Deshalb seien massive strukturelle Veränderungen zu befürchten. „Diesen negativen Entwicklungen möchte ich nicht tatenlos zusehen, sondern mit eigenen innovativen Konzepten begegnen und damit unser Krankenhaus in Wertingen langfristig sichern“, so Leo Schrell. Der Landrat weiter: „Zu einer guten medizinische Versorgung gehören neben dem Krankenhaus unverzichtbar die niedergelassenen Ärzte. Allein mit dem Krankenhaus könnten wir die komplexen Herausforderungen einer guten medizinischen Versorgung der Menschen in der Region nicht stemmen. Deshalb sind wir im Aufsichtsrat sehr froh und dankbar, dass die Haus- und Fachärzte zusammen mit unserem Krankenhaus für eine hervorragende medizinische Versorgung in der Region sorgen. Und das soll auch so bleiben.“

Der geplante Medizincampus Wertingen zeigt innovative Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen auf. Neben ärztlichen Praxen sind auch dringend notwendige Wohnungen ebenso geplant wie erforderliche Stellplätze zur Verbesserung der Parkplatzsituation rund um das Krankenhaus am Ebersberg. Gleichzeitig würde damit eine noch bessere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung möglich sein. Die Bündelung von Energien, die Nutzung von Synergieeffekten und damit das Entstehen eines Standortvorteils wären weitere Pluspunkte. Leo Schrell dazu weiter: „Unsere Vorgehensweisen sind geprägt von den Erfahrungen der vergangenen Jahre. Wir wollen und werden unsere beiden Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft erhalten. Das ist nach meiner festen Überzeugung für unseren starken Landkreis von elementarer Bedeutung. Es geht in erster Linie um die medizinische Versorgung und darüber hinaus um strukturpolitische Überlegungen und um wertvolle Arbeitsplätze. Dabei hilft uns das Konzept zur Errichtung eines Medizincampus in hervorragender Weise und deshalb unterstütze ich diesen Plan aus Überzeugung.“

Deshalb bittet der Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiskliniken, Landrat Leo Schrell, im Interesse der Weiterentwicklung des Krankenhauses Wertingen und damit im Interesse der Menschen in der Region um breite Unterstützung für das wichtige Projekt. Leo Schrell weiter: „Ich freue mich über jede weitere gute Idee und werde diese dann auch gerne unterstützen. Es geht nach meinem festen Verständnis einzig und allein um das Krankenhaus Wertingen. Diesem hehren Ziel haben sich die Aufsichtsräte der Kreiskliniken auch sehr verantwortungsvoll verpflichtet gefühlt und die bisher erforderlichen Beschlüsse zur konsequenten weiteren Verfolgung des Konzeptes der einheimischen Firma Ulrich Reitenberger Bau GmbH gefasst. Selbstverständlich wird das gesamte Konzept nach Klärung noch einiger Details ausführlich der Öffentlichkeit vorgestellt.“ (pm)